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Singend auf Pilgerreise nach Rom:
Viele Emotionen und Eindrücke
Eine zutiefst beeindruckende sechstägige Pilgerfahrt haben vor Kurzem 31 Chorsängerinnen und Chorsänger aus dem Bistum Fulda nach Rom unternommen. Sie machten sich auf als „Pilgernde der Hoffnung“, um die Orte der Hoffnung nicht nur zum Sprechen, sondern zum Klingen zu bringen.
Begleitet wurde die Gruppe von Domkapitular Thomas Renze (Fachbereichsleiter Pastoral, Bildung, Kultur) und Dr. Annette Stechmann (Abteilungsleiterin Kirchliches Leben). Die musikalische Leitung hatte Edith Harmsen (Dezernentin Kirchenmusikinstitut) inne, unterstützt von den Regionalkantoren Christopher Löbens und Thomas Pieper.
Im Vorfeld hatte es, wie bei früheren Reisen auch, drei vorbereitende Probentage für die Sängerinnen und Sänger gegeben. Dabei wurde zunächst das Programm abgestimmt, zudem konnte sich die Gruppe so als Gemeinschaft zusammenfinden. Ein Konzept, das sich einmal mehr bewährt hat.
Im Mittelpunkt des Aufenthaltes standen die Teilnahme an der Audienz mit Papst Leo XIV. sowie deutschsprachige Führungen unter anderem im Petersdom, in den Basiliken St. Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore sowie im Lateran und in der Domitilla-Katakombe. Gerade das gemeinschaftliche Erleben auf dem proppenvollen Petersplatz wurde als sehr berührend empfunden, zumal das lateinische „Vater unser“ – gebetet von vielen Menschen aus unterschiedlichsten Nationen – als „Weltkirche“ im besten Wortsinne erfahren wurde.
Von großer Faszination war auch die Besichtigung unter St. Peter (Scavi): Die Nekropole unter der Basilika ist eine Ausgrabung, in der sich das Grab des Heiligen Petrus befindet. Eine Busfahrt führte zudem in die Albaner Berge, und hier auch nach Castel Gandolfo, wo der Papst seinen Sommerurlaub verbringt.
An allen Orten wurden mit dem vorbereiteten musikalischen Programm Gottesdienste gefeiert, die die jeweiligen Orte mit den passenden Texten und Liedern spirituell erschlossen. Auch die Heiligen Pforten wurden singend durchschritten - besonders berührend war dies im Rahmen des „Pilgerwegs“ von der Engelsburg zum Petersdom.
Genau dies war es, was während des Aufenthalts für Emotionen sorgte: Die mehrstimmigen Gesänge, bei denen sich jeder und jede Einzelne - auch die mitreisenden Nicht-Chormitglieder - als wichtiger Teil der Gemeinschaft erleben konnte und eine tragende Rolle ausfüllte. Dies wurde besonders deutlich unter anderem zu Beginn und am Ende der Reise bei dem Lied „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“.
Bistum Fulda / Bertram Lenz
Sehen Sie hier ein paar Eindrücke
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Über folgende beiden Links können Sie den Chor auch hören:
„Tut mir auf die schöne Pforte“ beim Einzug in die Lateranbasilika
Pilgerhymne „Licht des Lebens“ in San Tommaso, Castel Gandolfo